Taping für Hunde
Wer kennt es nicht: Das Taping. Bei Menschen eine schon lange bewährte Methode um Selbstheilungskräfte anzuregen und schwache Bänder und Muskeln zu unterstützen. Ebenso kann diese geniale Methode bei Tieren ausgezeichnet angewendet werden.
Nach intensiver Weiterentwicklung ist es Maia Medical gelungen, Hunde verlässlich mit flexiblen Tapes zu behandeln. Mit dieser Arbeitstechnik kann der Hundetherapeut eine lange Haltbarkeit der Tapes erzielen. Mit der unterstützenden Anwendung von Tapes kann durch den Therapeuten oftmals bereits postoperativ begonnen werden.
Das Tapen hat sich auch bei chronischen Erkrankungen wie Hüftdysplasie bewährt. Beim Hund wurde diese Technik bei weiteren Anwendungsgebieten wie bei gestörtem Lymphfluss/Ödemen, bei Rückenproblematiken bis hin zu Muskelbeschwerden erfolgreich eingesetzt. Zudem zeigen sich auch in der energetischen Therapie mit dem tapen von Meridianen und Akupunkturpunkten sehr positive Ergebnisse.
In den Kursgebühren sind die im Kurs verwendeten Materialien, ein umfangreiches, vollfarbiges Skript mit vielen Fotos und Abbildungen und ein Zertifikat enthalten.
Hinweis
Eigenen Hund mitbringen (versäubert und gefüttert)
Es wird direkt am Hund gearbeitet
Voraussetzungen
Hundephysiotherapeut, Hundetherapeut
Anzahl Teilnehmer
Mindestens 8, maximal 14 TeilnehmerBasistechnik - Modul I
In diesem eintägigen Kurs werden neben den benötigten Grundlagen und der Theorie in vielen Praxisblöcken das Handling von Tapes am Hund und die Technik für eine erfolgreiche Haltbarkeit auf dem Fell erlernt.
Neben Anlage- und Fallbeispielen, die jeder Teilnehmer im Kurs selber klebt (um die Methodik in seiner eigenen Praxis erfolgreich einsetzen zu können), erhält man viele gute Tipps und Tricks rund um das Hundetapen. Die Teilnehmer erlernen den begleitenden oder präventiven Therapieeinsatz um die Methode, bei grossen und kleinen Hunden anwenden zu können.
Des Weiteren wird ein Themenblock zur kinesiologischen Austestung mit einfachen Muskeltests geschult und eröffnet dabei noch einen weiteren, neuen Aspekt rund um das Tiertaping.
Kursinhalt
Grundlagen des Tiertapings
Handhabung der Tapes am Hund
Vorbereitung und Anbringen von Tapes am Hund
Anwendung von Tapes bei verschiedenen Beschwerden
Kompetenzen
Wirkung des Tapens in der Hundetherapie erklären. Befundgerechte Basisanwendung der Tape-Technik am Hund. Therapie angepasste Instruktion des Tierhalters bezüglich der Tapes.
Voraussetzungen
Grundkenntnisse in Anatomie und Physiologie des Hundes sind zwingend vorausgesetzt
Erweiterte Technik - Modul II
Durch einen sehr hohen Praxisteil festigt man in diesem Modul seine Kenntnisse und Fähigkeiten aus dem ersten Modul. Neben weiteren Indikationsanlagen nimmt an diesem Kurstag unsere Ideenwerkstatt einen grossen Raum ein. Hier wird versucht, für Fällen aus der Praxis, eigenständige Anlagen (weiter) zu entwickeln.
An der Patella wird der Erfolg verschiedener Anlagen aus mehreren Grundtechniken erprobt, um ein Gefühl zu erhalten, welche der Techniken für eine Indikation vor- oder nachteilig sein kann. Als zweites Thema spielt ein Schweizer Diensthund mit Verletzungen an der Pfote in der Ideenwerkstatt eine Rolle. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der relativ schwer zu fixierenden Korrekturtechnik auch bei langhaarigen Hunden.
Dabei werden noch weitere, ergänzende Materialien kennen gelernt und Gitterpflaster in Theorie und Praxis getestet. Auf Wunsch werden auch zirkuläre Anlagen vorgestellt. Der Kurs ist bewusst offen konzipiert und bietet somit auch die Möglichkeit, Lösungsideen für aktuelle Fallbeispiele und Ideen aus den eigenen Praxen zu entwickeln.
Kursinhalte
Repetition der Inhalte aus dem Modul I
Erarbeiten weiterer Indikationen am Hund
Ideenwerkstatt zum erweiterten Taping
Schwer zu fixierende Korrekturtechniken
Gitterpflaster
Kompetenzen
Vertiefte Handhabung des Taping am Hund. Erfahrung in weiteren Indikationen zum Taping am Hund. Ergänzende Möglichkeiten und Handhabung der Tapes am Hund.
Voraussetzungen
Modul I Basistechnik